Links in DITA #1

Der Link ist essentieller Bestandteil der Online-Welt. Gerade bei der Topicorientierung, in der Information quasi auseinandergerissen ist, ist er die beste Navigationsmöglichkeit für den Leser und stellt einen Kontext her.

DITA ermöglicht einem einerseits manuell Links zu setzen oder sie automatisiert setzen zu lassen, indem man vorher den Beziehungsstatus definiert.

Heute gibt es erst einmal etwas zu den Links, die man als Redakteur selbst direkt einfügen kann.

<xref> – Inline-Links
Diese Links setze ich manuell mitten im Textfluss. Etwa so wie diesen hier. Dieses Vorgehen ist eigentlich allgemein bekannt.
Im Code sieht es so aus:

hier

Verlinken kann man alles von anderen Topics bis hin zu Webseiten (nur bei Links von generierten PDFs auf Online-PDFs muss man bei Verwendung des FOP aufpassen).
Generell ist das Verwenden von Inline-Links aber eigentlich nicht so toll:

  • sie unterbrechen des Lesefluss und die Aufmerksamkeit des Nutzers. Will man den Nutzer wirklich mitten im Task in einen völlig anderen Kontext schicken? Eigentlich nicht. Höchstens wenn es sich um eine Handlungsvoraussetzung handelt.
  • ein Topic ist durch einen Inline-Link in der Regel schlechter wiederverwendbar. Verwendet man es wieder, könnte der Link kaputt gehen, weil das Linkziel in diesem neuen Kontext nicht vorhanden ist.

<related-links>
In der manuellen Variante der „Related links“ fügt man den Tag <related-links> ein und setzt die Links in einzelne <link>-Tags oder in eine <linklist>. Das Gute an diesem Tag ist, dass er am Ende des Topics gesetzt wird, also den Nutzer nicht aus dem Kontext reißt. Aber auch in dieser Option steckt der Nachteil, dass die Wiederverwendung des Topics eingeschränkt wird.

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